Fokusgruppe 2: Neue Ansätze des Arbeits- und Gesundheitsschutzes im Pflege- und Dienstleistungssektor

Der demografische Wandel trifft vor allem den Pflege- und Dienstleistungssektor. Durch eine immer älter werdende Gesellschaft steigt einerseits die Nachfrage an ambulanten Pflegeleistungen, anderseits macht es der Fachkräftemangel besonders schwierig, geeignete Nachwuchskräfte zu finden. Die Auswirkungen sind vor allem für das Pflegepersonal spürbar: Ihr Arbeitsalltag ist häufig durch emotionale Belastungen, Zeitdruck und enge Arbeitstaktung gekennzeichnet – bei gleichzeitig ungünstigen finanziellen Rahmenbedingungen. 

Die Fokusgruppe 2 befasst sich sowohl mit einer nachhaltigen Personalentwicklung und Gesundheitsförderung als auch mit einer präventiven Arbeitsgestaltung für Pflegepersonal und Führungskräfte. Um alltägliche Belastungen zu reduzieren, kommen Maßnahmen der Verhaltens- und Verhältnisprävention zum Einsatz. Mit den durch die beteiligten Verbundprojekte entwickelten Trainings, Coachings und smarten Technologien soll es gelingen, die Attraktivität der Pflegeberufe zu steigern und dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken.

Die an der Fokusgruppe beteiligten Projekte haben eine Broschüre erarbeitet, um Lösungsansätze im Pflege- und Dienstleistungssektor aufzuzeigen. Die Broschüre „Neue Ansätze des Arbeits- und Gesundheitsschutzes im Pflege- und Dienstleistungssektor" können Sie als Printfassung oder E-Book ►bestellen.

In Zusammenarbeit ist zudem das Memorandum „Arbeit und Technik 4.0 in der professionellen Pflege“ enstanden. Damit will die Fokusgruppe einen Beitrag leisten, derartige Innovationen konsequent und zielgerichtet zusammen mit der professionellen Pflege einzuführen und zu entwickeln. Unter www.memorandum-pflegearbeit-und-technik.de besteht die Möglichkeit zum Download des Memorandums und zum Eintrag in eine entsprechende Unterstützerliste.

Projekte
Kontakt

Dr. Paul Fuchs-Frohnhofen (Fokusgruppensprecher)
MA&T Sell & Partner GmbH
Telefon: 0240 5455-20, fuchs@mat-gmbh.de

Dr. Elisa Feldmann (Team MEgA)
Universität Heidelberg
Telefon: 06221 54-7319, elisa.feldmann@psychologie.uni-heidelberg.de