Fokusgruppe 4: Individualisierte und präventive Arbeitsgestaltung

Angesichts alternder Belegschaften und sich im Zuge des digitalen Zeitalters immer schneller wandelnder Arbeitsumwelten sind individualisierte, präventive Maßnahmen der betrieblichen Gesundheitsförderung hoch relevant. Sie dienen dazu, Ressourcen und Leistungsfähigkeit der Mitarbeiter zu stärken.

Die Verbundprojekte der Fokusgruppe 4 untersuchen organisationale Gegebenheiten mitsamt ihren Auswirkungen auf gesundheitsrelevante Aspekte. Neben Analysen betrieblicher und organisatorischer Voraussetzungen werden Monitoringsysteme entwickelt, die arbeitsbezogene Parameter sowie gesundheitsgefährdende Belastungen erfassen. Aufbauend entwickelte und erprobte Maßnahmen tragen zu einer präventiven Arbeitsgestaltung bei – über einzelne Organisationen (kleine und mittlere Unternehmen, Großunternehmen) und verschiedene Branchen  wie Metall und Elektro, Logistik oder Forstwirtschaft hinweg. Dazu zählen Instrumente des nachhaltigen Gesundheitsschutzes, Schulungs- und Trainingsprogramme, ein Modell zum überbetrieblichen Tätigkeitswechsel sowie Methoden, um psycho-soziale Gesundheitsressourcen zu stärken. Berücksichtigung finden auch Konzepte zur Vereinbarkeit von Familie, Unternehmen und Region.

Die zentralen Ergebnisse der Fokusgruppenarbeit präsentiert diese præview sowie die Abschlusstagung „Chance 4.0 – Die Rolle von Arbeitsgestaltung und Bildung in der digitalen Industriegesellschaft“ am 13. Februar 2019 in Bad Oeynhausen. Zusätzliche Impulse setzt dieses Thesenpapier.

Diese Broschüre informiert umfassend über die Ziele der Fokusgruppe und ihre beteiligten Projekte.

Projekte
Kontakt

Kurt Georg Ciesinger (Fokusgruppensprecher)
Deutsche Angestellten-Akademie DAA Westfalen
Telefon: 0171 1796720, kurt-georg.ciesinger@daa.de

Alexander Purbs (Team MEgA)
Arbeits- und Organisationspsychologie der Universität Heidelberg
Telefon: 06221 54-7370, alexander.purbs@psychologie.uni-heidelberg.de