Arbeit 4.0 erfolgreich umsetzen – Herausforderung Praxistransfer!

Programm

Header Meilensteintagung Arbeit 4.0 - Muster

 

1. Veranstaltungstag
Ab 9.45 Uhr Ankommen und Begrüßungskaffee
10.30 Uhr              

Eröffnung und Grußwort
Prof. Dr. Karlheinz Sonntag, Arbeits- und Organisationspsychologie der Universität Heidelberg
Carmen Lanfer-Trebes, Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF), Referat Produktion und Dienstleistung; Zukunft der Arbeit

10.50 Uhr Digitale Transformation in die Arbeit 4.0
Prof. Dr. Dr. h.c. Dieter Spath, Leiter des Fraunhofer IAO und des IAT der Universität Stuttgart, Präsident acatech
11.10 Uhr Prävention und Gesundheitsförderung in der modernen Arbeitswelt
Prof. Dr. Holger Pfaff, Direktor des IMVR der Universität Köln
11.30 Uhr Kaffeepause
11.50 Uhr Aus- und Weiterbildung im Kontext von Industrie 4.0
Kathrin Anandasivam, Abteilungsleiterin Ausbildung, TRUMPF GmbH + Co. KG
12.10 Uhr Arbeit 4.0 – Herausforderung Praxistransfer!
Diskussionsrunde mit Kathrin Anandasivam, Holger Pfaff, Karlheinz Sonntag, Dieter Spath
13.00 Uhr Mittagessen
14.00 Uhr Parallel stattfindende Workshops
    

Gesunde und produktive Führung in der Arbeit 4.0 – Ein Leitfaden für die digitale Transformation in KMU
Dr. Martina Frost, Institut für angewandte Arbeitswissenschaft (ifaa); Anja Cordes, Institut für Technik der Betriebsführung im Deutschen Handwerksinstitut e.V. (itb)

Im Projekt Prävention 4.0 wird ein Selbstbewertungsinstrument mit konkreten Maßnahmen zur Einführung und Umsetzung der 4.0 Technologien entwickelt. Aus den insgesamt neun Themenfeldern (zum Beispiel Strategie, Unternehmenskultur) beleuchtet der Workshop das Thema „Führung 4.0“. Die Teilnehmer können in einem interaktiven Prozess eigene Erkenntnisse einbringen und erfahren, was das Neue an den 4.0-Technologien ist und wie diese die Führung verändern. Es werden Ergebnisse aus Experteninterviews und Workshops mit Digitalisierungsexperten präsentiert und das Selbstbewertungsinstrument für KMU zum Thema Führung vorgestellt und diskutiert.

 

Arbeitsteilung in der Mensch-Roboter-Kollaboration – ein Rollenspiel
David Kremer, Fraunhofer IAO; Christian Henkel, Fraunhofer IPA

Im Workshop wird zunächst der Mensch-Robotik-(MRK)-Arbeitsplatz der Firma ISAK gGmbH vorgestellt, der im Projekt AQUIAS entwickelt wurde. Entlang des MRK-Prozessmodells wird ein Rollenspiel durchgeführt, in dem die Workshopteilnehmer die Interaktion zwischen MRK-Mitarbeiter sowie Hard- und Software des MRK-Arbeitsplatzes spielerisch simulieren. Ziel ist es, die komplexe Interaktion zwischen Mensch und technischen Komponenten der MRK deutlich zu machen. In Kleingruppen erarbeiten die Teilnehmer anschließend folgende Aspekte: Veränderung der Arbeitsteilung Mensch-Technik durch den MRK-Einsatz, Ganzheitlichkeit des MRK-Arbeitsprozesses und gesellschaftliche Implikationen (maximal 15 Personen).

 

Personas – Transfer eines Modells aus der Softwareentwicklung in ein Gesundheitsprogramm
Prof. Dr. Monique Janneck, Fachhochschule Lübeck; Prof. Dr. Dirk Lehr, Leuphana Universität Lüneburg
Bei der Softwareentwicklung hat sich das Modell der Personas bewährt, um zu analysieren, welcher Nutzerkreis die Software später anwenden wird. Dazu werden, anhand von Beobachtungen oder Befragungen realer Menschen, fiktive Personen geschaffen, die stellvertretend für den späteren Anwenderkreis steht. Der Persona-Ansatz kann auch einen wertvollen Beitrag für die Gestaltung teildigitalisierter Gesundheitsprogramme leisten. Im Workshop werden die Funktionen von Personas exemplarisch in einer Live-Demo der Gesundheitsplattform Digi-Exist veranschaulicht. Die Workshopteilnehmer erproben den Persona-Ansatz anhand eines eigenen möglichen Anwendungsszenarios für ihr Projekt.

 

Interdisziplinarität – Fachübergreifenden Transfer erfolgreich gestalten
Simone Brandstädter, Universität Heidelberg
Die moderne Arbeitswelt erfordert immer häufiger interdisziplinäre Lösungsansätze. Doch fachlich gemischte Teamzusammensetzungen sind mit besonderen Herausforderungen verknüpft. Mit welchen Hindernissen muss man bei dieser Form der Zusammenarbeit rechnen und wie kann sie erfolgreich gelingen? In dem interaktiven Workshop sollen Herausforderungen, Hemmnisse und Erfolgsbedingungen interdisziplinärer Zusammenarbeit vorgestellt und gemeinsam erarbeitet werden.

 

Projektergebnisse spielend auf den Weg bringen! Ideenschmiede mit LEGO® Serious Play®
Dr. Sandra Döring, Technische Universität Dresden; Cornelia Schade, Technische Universität Dresden
Ziel des interaktiven und spielerischen Workshops ist es, Lösungsansätze zu entwickeln, wie Innovationen zur gesunden Arbeit in die Praxis implementiert werden können. Mit Hilfe der Methode LEGO® Serious Play® werden Herausforderungen des Praxistransfers analysiert sowie Ansätze für einen erfolgreichen Transfer entwickelt. LEGO® Serious Play® ist ein moderierter Prozess, in welchem das Modellieren mit LEGO®-Steinen mit ausgewählten Fragestellungen verbunden wird. Ergebnis des Workshops ist die Zusammenfassung von Handlungsprinzipien eines gelungenen Transfers in die Arbeit 4.0. Die Teilnehmer bringen ihre Erfahrungen aus den eigenen Projekten ein (maximal 10 Personen).

 

Neue Selbständigkeit, mehr interessierte Selbstgefährdung?
Sabine Daxberger, Philosophisch-Theologische-Hochschule Vallendar; Dr. Klaus Peters, COGITO – Institut für Autonomieforschung e.V.; Dr. Lena Marie Wirth, Carl von Ossietzky Universität Oldenburg
Im Workshop stellen die Projekte ITAGAP und Prentimo ihre Erkenntnisse zu indirekten Steuerungsformen und daraus resultierender interessierter Selbstgefährdung vor. Besonderes Augenmerk liegt dabei auf Belastungen, die auf Grund von Konflikten zwischen intrinsischer Motivation und betriebswirtschaftlichen Zwängen bedingt werden. Unter Einbezug ihrer eigenen Erfahrungen erarbeiten die Teilnehmer weitere Erkenntnisse zu den Rahmenbedingungen und Wirkungsmechanismen interessierter Selbstgefährdung. Diese können sie wiederum in ihre Projekte integrieren.

15.45 Uhr Ergebnisse aus den Workshops
16.15 Uhr Ende des ersten Veranstaltungstages
18.00 Uhr Abendveranstaltung
Schlossführung Heidelberg und Abendessen auf der Molkenkur
Treffpunkt 18.00 Uhr an der Talstation, Haltestelle Rathaus/Bergbahn
   

2. Veranstaltungstag, 22.06.2018

8.30 Uhr Begrüßungskaffee
9.00 Uhr

Toolbox "Gesunde Arbeit 4.0" – Lösungen für das HR- und Gesundheitsmanagement
Prof. Dr. Karlheinz Sonntag, Arbeits- und Organisationspsychologie der Universität Heidelberg

9.20 Uhr

„It’s OWL“ – Beispiel für einen gelungenen Praxistransfer
Prof. Dr. Roman Dumitrescu, Direktor des Fraunhofer IEM,
Geschäftsführer Strategie, Forschung und Entwicklung der it's OWL Clustermanagement GmbH

9:40 Uhr Fokusgruppentreffen: Transfer der Projektergebnisse und Umsetzungsfragen
11.15 Uhr Kaffeepause
11.30 Uhr Ergebnisse aus den Fokusgruppentreffen
12.30 Uhr

Mittagsimbiss und Ende der Veranstaltung