Für viele Pflegende ist die gelingende Interaktion ein wesentlicher Qualitätsanspruch an die eigene Arbeit. Pflegende erleben tagtäglich in ihrer Arbeit intensiv Emotionen wie Glück, Leid, Hoffnung oder Verzweiflung und können sich der empathischen Interaktionsarbeit kaum entziehen. Wie sie auf diese wichtige emphatische Interaktionsarbeitet vorbereitet werden können, steht im Mittelpunkt der Abschlusstagung empCARE – Pflege für Pflegende.
Wer selbstbestimmt arbeitet und gleichzeitig formale Vorgaben zu erfüllen hat, gerät in ein Dilemma. Was kann die Arbeitsgestaltung tun, um solche Belastungssituationen zu vermeiden? Darüber informiert das Projekt „Prävention von Belastungen bei formalisierter Arbeit in Dienstleistungen und technischer Entwicklung“ (PräFo) auf einer Sonderveranstaltung am 6. Dezember 2017 im Rahmen der „Augsburger Perspektiven“.
Unter der Überschrift „Entlastung durch Zuwendung – Gesunde Arbeit für Morgen“ lädt das Verbundprojekt empCARE zur ersten Meilensteinplanung am 18. Mai 2017 in die Uniklinik nach Köln ein. Mit empCARE werden Pflegende durch Trainings und Coachings in reflektierter Empathie geschult, um psychische Belastungen vorzubeugen. Denn Empathie ist einerseits wichtige Voraussetzung im Umgang mit den Patienten, kann anderseits aber auch eine Quelle für Belastungen sein.